Die Landesverteidigung ist in Zeiten der europäischen Integration großteils überholt. Daher soll Wehr-und Zivildienstpflichtigen freiwillig angeboten werden, den Dienst in den anderen verbleibenden EU-Ländern mit allgemeiner Wehrpflicht zu absolvieren.
- Finnland
- Estland
- Griechenland
- Zypern
- Dänemark (wobei dort nur mehr wenige zum Wehrdienst ausgelost werden)
Die Wehr- und Zivildienstpflichtigen sollen dabei nur für Tätigkeiten eingesetzt werden können, die auch in Österreich (nach der hier vorgeschlagenen Reform) zulässig wären.
So ein Modell wäre ein starkes Zeichen innereuropäischer Solidarität und würde die Integration und den oft beschworenen Lebenserfahrungscharakter von Wehrpflicht und Zivildienst verstärken.
Auch die jetzigen 12-monatigen Ersatzdienste (Gedenk-, Sozial- und Friedensdienst) sollen von ihrer jetzigen Sonderstellung befreit werden, im Bundeskanzleramt verankert werden und eine eigenständige gesetzliche Regelung installiert werden. Die zur Zeit rund 120 Stellen sollen ausgebaut werden.