Initiative i2229: Arbeitsgruppe bilden um Konzepte zu erarbeiten
 Ja: 47 (87%) · Enthaltung: 15 · Nein: 7 (13%) · Angenommen
Letzter Entwurf vom 31.01.2013 um 12:07 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (2)

Solange der Wehrdienst existiert, befürwortet die Piratenpartei Österreichs die Reform von Wehr- und Zivildienst.

Dazu soll in diesem Meinungsbild aber nicht voreilig ein möglicher Programmtext abgestimmt werden, wie in i2056 vorgeschlagen.
Aufgrund der Komplexität des Themas sollen stattdessen diejenigen, die sich für dieses Thema interessieren, eine Arbeitsgruppe bilden und darin kohärente Konzepte erarbeiten.

Denkanstöße für generelle Reformen

  • Transparenz aller Verwaltungsdaten (Budgetdaten, Stellenzuweisungen usw usf.) als Grundvoraussetzung
  • Gleichstellung von Wehr- und Zivildienst hinsichtlich Dauer und Entlohnung sowie bei der Stellung/Tauglichkeitsfeststellung
  • Bessere Entlohnung
  • Freie Wahl des Antrittszeitpunktes oder zumindest Zulässigkeit von weiteren Aufschubgründen (Ausbildung, Reise o.Ä.), evtl. mit finanziellen Abschlägen verbunden
  • "Gleichstellung der Geschlechter" oder freiwillige Öffnung für Frauen
  • Integration in die Schulpflicht
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Denkanstöße für Reformen im Wehrdienst

  • Schwerpunkt Katastophenschutzausbildung statt Kampfausbildung
  • Attraktivierung der Zeit nach der Grundausbildung, Streichung sinnloser Stellen
  • Frei wählbare Vertiefung statt nur unverbindlichem Zuteilungswunsch
  • Ethik-, Diplomatie- und Geschichtsunterricht
  • Anrechenbare Ausbildungen (z.B. IT-Security, Lehren, usw)
  • Mitbestimmung der Wehrpflichtigen, Evaluierung der Vorgesetzten
  • Europäische Integration?
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Denkanstöße für Reformen im Zivildienst

  • Einschränkungen für Zivildiener abschaffen (Waffenverbot usw.)
  • Verstärkung des Auslands-, Gedenks- und Friedensdienstes
  • Integration der freiwilligen Feuerwehr
  • Anrechenbarkeit von bestehendem zivilgesellschaftlichem Engagement
  • Offene Plattform zur Evaluation von Zivildienststellen
  • Strengere Auswahl der Trägerorganisationen (faire Behandlung, sinnvolle Beschäftigung)
  • Mögliche Erweiterungen der Einsatzbereiche
  • Anrechenbare Ausbildungen (z.B. im Sozialbereich)
  • Jederzeitiger freiwilliger Wechel zu einer Zivildienststelle mit ähnlichen Ausbildungsanforderungen
  • Evaluierung der Entlohungs-Abschläge (z.B. "fixe Arbeitsstelle", die von allen Rettungsorganisationen total fälschlich in Anspruch genommen wird)
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