Initiative i100: Ablehnung jeglichen Extremismus
 Ja: 56 (86%) · Enthaltung: 9 · Nein: 9 (14%) · Angenommen
Diese Initiative
 
 
43(40+3)19(14+5)
 
 
Ablehnung von Rechtsextremismus
Letzter Entwurf vom 24.08.2012 um 21:04 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (4)

Antrag/Text:

In unserer Gesellschaft darf kein Platz für Rechtsextremismus, Rassismus, Linksextremismus, religiösen Fanatismus und Antisemitismus sein. Jegliche Propaganda diesbezüglich muss als solche dargestellt und unsere demokratischen Werte ihr gegenübergestellt werden. In den vergangenen Jahren wurde dieses Problem allzu oft verkannt, ignoriert oder kleingeredet. Die Präventionsarbeit in diesem Bereich muss weiter ausgebaut werden.
 

Begründung:

In der Präambel unserer Satzung steht, wir "beurteilen andere nicht nach Staatsangehörigkeit, Stand, Herkunft, Geschlecht, religiösem Bekenntnis, ethnischer Zugehörigkeit oder sexueller Orientierung." In § 2. Ziele steht: "Ziel der PPÖ ist die Sicherung, Verteidigung und Ausbau individueller Freiheit, der Menschenrechte und der Demokratie, ..." Aus diesen Grundsätzen ist dieser Programmpunkt ableitbar. Wir setzen uns für Menschenrechte und Freiheit ein. Dies geht in Bezug auf jegliche Form des Extremismus und Fanatismus beispielsweise durch den Ausbau von Präventionsarbeit und Bildung.

Eine einseitige Ablehnung nur einer, bzw. mehrere extremer Haltungen führt in das Abrutschen auf u.U. eine andere Seite die von einer Vielzahl der Mitglieder nicht getragen werden kann. Ebenso widerspricht dies unseren Grundsätzen (wie oben erwähnt). Ein Anlehnen an NWR Beschlüsse dient als reine Legitimation, ohne sich mit der Thematik auseinandersetzen zu wollen und führt auf eine Seite, auf der wir nicht mehr ernst genommen werden, da sie ebenso, wie rechtes Gedankengut veraltet ist und unseren Werdegang bremst.