Initiative i2800: Zentralismus raus - Föderalismus rein in die Piratenpartei Österreich
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Letzter Entwurf vom 06.04.2013 um 05:17 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (17)

Zentralismus raus - Föderalismus rein in die Piratenpartei Österreich

Innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre soll der Bundesvorstand abgeschafft werden. Stattdessen soll es ein Bundesgremium geben. Dieses Gremium setzt sich aus jeweils einer Gesandten aus den neuen Landesvorständen zusammen - besteht somit aus neun Personen. Der Landesrat (LR) wird ersatzlos abgeschafft.

Die Bundesgeschäftsführung setzt sich dann ebenfalls aus einem Entsandten der Landesgeschäftsführungen zusammen - somit in Summe auch 9 Personen.

Die Landesgeschäftsführungen und die Landesvorstände müssen aus mindestens drei Personen bestehen.
 

Begründung:

1) Wien - Bundesland - Konflikte werden durch föderale Parteistruktur abgedämpft.

2) Anzahl der Mitglieder im Bundesvorstand und in der Bundesgeschäftsführung dadurch größer

3) Die neun Bundesländer sind durch das Bundesgremium und durch die Bundesgeschäftsführung in regelmäßigem Kontakt und Austausch.

4) Wir können das nach außen als ein Vorzeigemodell präsentieren und somit der EU zeigen wie es auch geht.

5) Zusammenführung aller Länderorganisationen (Tirol, Salzburg,...) wird wieder zu einem realistischem Ziel.

6) Wir ersparen uns die Bundesvorstandswahl.

7) Wir ersparen uns ein komplettes Organ (LR), somit leben wir eine schlanke Parteistruktur vor.

8) Das Bundesgremium besteht somit aus neun Mitgliedern (realistischerweise momentan eher aus sieben Mitgliedern), und ist somit eine Gruppe die als Organ demokratisch entscheiden kann.

9) Piratinnen und Piraten von den einzelnen Bundesländern (speziell Burgenland, Salzburg, eventuell auch Tirol) die nur eine sehr kleine Gruppe bilden (zum Beispiel drei Personen) oder die wieder einen gemeinsamen Weg mit der Piratenpartei Österreich anstreben, werden zusätzlich motiviert sein, weil eben mit sofortiger Wirkung ein Mitglied ihres Bundeslandes Mitglied des Bundesgremiums ist. Somit ihre Interessen auf Bundeseben in gleicher Stärke vertreten werden, wie die aller anderen Bundesländer.

10) Das Bundesgremium hat nicht die Aufgabe Entscheidungen zu treffen, sondern hat die Aufgabe intern sowie nach extern eine gute Kommunikation sicher zu stellen. Dies kann am besten erreicht werden, wenn im Bundesgremium alle unterschiedliche Gruppe repräsentiert sind (Vorarlberg, Wien, Salzburg,...)
 

// Betreff: Anregungen

@Betriebsdirektor: Vielen Dank für deine Anregungen. Ich schaffe es nicht sie zu verstehen, deshalb übernehme ich sie nicht in den Antrag. Vielleicht könntest du eine Alternativinitiative diesbezüglich einbringen.

@ Tigerpirat: Du schreibst: "Das Stimmgewicht des/der Gesandten, sollte die Mitgliederzahl des jeweiligen Bundeslands entsprechen. (es repräsentieren)." Nein, wird nicht übernommen weil das die Beschlussfassung des Bundesgremiums zu kompliziert machen würde und weil dann ja wieder nicht jedes Bundesland gleich vertreten wäre, sondern wieder eine Doppelgleisigkeit zum Bundesliquidfeedback bestehen würde. Die ein Mitglied eine Stimme Sache ist schon mittels LF verwirklicht. Sry.

@6581: Du schreibst:"Die Mitglieder des Bundesvorstandes verteilen sich über ganz Österreich und sind weit weniger zentralistisch als einige der Landesorganisationen die gerade mal in einer Stadt agieren obwohl sie eine Landesorganisation sind." Wie im Forum schon thematisiert, es braucht eine Aufstellung der letzten Jahre bzgl. Zusammensetzung BGF und BV um diese Anregung aufzunehmen. https://forum.piratenpartei.at/showthread.php?tid=4140&pid=34891#pid34891

Und ja, was die Landesorganisationen betrifft, das sehe ich auch so, gerade Graz zum Beispiel. Aber das ist eine eigene Initiative wert und steht nicht in Widerspruch mit dieser Initiative hier. Ich möchte nicht beides reinpacken, weil vielleicht der eine oder die andere für das eine ist und das andere aber ablehnt und umgekehrt.