Initiative i792: Strompreissenkung durch Nutzung aller regeneratien Energiequellen
Diese Initiative wurde nicht zugelassen. Sie hat das Quorum von 5% nicht erreicht.
Letzter Entwurf vom 19.09.2012 um 18:51 Uhr · Quelltext

Wirtschaft

Energiewirtschaft

Kraftwerksbau

Um die Strompreise zu senken fordert die Piratenpartei Österreichs, dass alle regenerativen Energiequellen verstärkt ausgebaut werden. Dabei ist sowohl die Umweltverträglichkeit als auch die dezentrale Erzeugung ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der geeigneter Maßnahmen. Mittel bis langfristig soll so der Energiepreis sinken.

Begründung

Gerade in Österreich bietet sich die Wasserkraft als Energiequelle an, allerdings sind die Möglichkeiten eines umweltschonenden Ausbaus begrenzt. Außerdem führen diese allein aufgrund der Größe und der Kosten des Projekts eine sehr Monopol fördernde Energieerzeugung. Die Situation bei der Windenergie ist aufgrund vergleichbarer Umstände ähnlich.
Im Bereich der Photovoltaik wird das Wachstum auch stark von der aktuellen Förderstruktur begrenzt.
Die Nutzung von Biomasse macht nur in bestimmten Fällen für die Umwelt Sinn, da auch die Umweltverschmutzung bei deren Produktion wie Dünger oder Transport und deren Verarbeitung mit berücksichtigt werden muss.
Es bietet sich dabei gerade bei der Förderung eine Regelung vergleichbar mit dem EEG in Deutschland an (derzeit in Österreich regional sehr unterschiedlich geregelt). Allerdings sollte dabei auch die Energiespeicherung und die Stabilität des Stromnetztes berücksichtigt werden. Bei der Finanzierung muss die einseitige Belastung der Endverbraucher (derzeit effektive Befreiung aller Großverbraucher in Deutschland) verhindert werden. Über das vermehrte Angebot, den Merit-Order-Effekt sowie die zunehmende Konkurrenz durch eigene Produktion wird der Strompreis fallen.