Initiative i7005: Die Piraten sollen ihre Bitcoins nicht verkaufen
 Ja: 1 (17%) · Enthaltung: 0 · Nein: 5 (83%) · Nicht angenommen (Rang 1)
Letzter Entwurf vom 26.09.2017 um 21:00 Uhr · Quelltext

Die Piratenpartei hält ca 1,2 Bitcoin und soll diese ausschließlich dann verkaufen, wenn es absolut unbedingt nötig ist und keine sonstigen finanziellen Mittel bereitstehen.

Begründung: 1,2 Bitcoin sind noch nicht allzu viel und ohne Not sollten wir HODLn, weil das wohl auch der Spenderwille gewesen ist. Die Angst, irgendwer würde den Verantwortlichen einen Vorwurf machen, wenn sie nicht verkaufen ist absurd: Im Gegenteil!

4 Diskussionsbeiträge
  • saw:

    Es ist sicher richtig, dass der Bitcoin-Kurs nicht vorhersehbar ist. Kurzfristig sind sicher, auch starke Kursschwankungen möglich, ja sogar wahrscheinlich. Ein ganz anderes Bild zeigt sich allerdings bei einer langfristigen Betrachtung, da gibt es nur eine einzige Richtung, und die zeigt nach oben. Sicher ist es theoretisch möglich dass Bitcoin völlig wertlos werden, das ist aber bei traditionellen Währungen ebenso möglich, die Frage ist, wie wahrscheinlich das ist, nach meiner Einschätzung vernachlässigbar. Nahezu 80 Prozent der 1.2 Bitcoin entstammen einer Transaktion aus dem Jahr 2014. Die damals eingenommenen 0.9601976 entsprachen einem Gegenwert von 288,--Euro. Der heutige Gegenwert dieser Transaktion entspricht 3333,-- Euro. Vielleicht helfen diese Zahlen die nervosität wegen der derzeit Fallenden Kurse zu dämpfen. Der Piratengruß ist HODL! :)

    • Desertrold:

      danke für die Gegenwerte. Habe ich mir auch schon rausgesucht gehabt, aber nur so übern Daumen, um einschätzen zu können, wovon wir reden.

      Mit Nervosität hat diese Sache übrigens gar nichts zu tun. Ich fände es nur schade, nachdem wir nun seit dem Hardfork schon zigfach drüber gesprochen haben, wenn wir jetzt noch einen Monat zuwarten und in diesem Monat dann nochmal ein paar hundert Euro liegen lassen und das scheint durchaus wahrscheinlich. Jedenfalls aber wollen wir uns mit dem Thema nicht permanent beschäftigen, zumal im November ja schon der nächste Hard Fork ansteht und daher haben wir uns für die 50/50 Lösung entschlossen.

      Im übrigen habe ich vor einigen Wochen schon angeregt, dass sich gern eine AG dieser Sache annehmen kann, die dann eigenverantwortlich mit zumindest einem Teil dieser Bitcoins spekuliert. Das wurde nicht aufgenommen. Die BGF hat kein Interesse daran, das selbst zu erledigen. Unsere Aufgaben liegen klar woanders und daher braucht es eine annehmbare Lösung für alle. Bisher ist das Feedback zu diesem Kompromiss übrigens gut.

  • Niko:

    Ich begrüße die Entscheidung der BGF die Hälfte der Bitcoins zu verkaufen, die 50/50 Lösung halte ich für eine angemessene Vorgehensweise. Dass der Kurs immer nur nach oben gehen kann, ist auch langfristig keineswegs garantiert, auch wenn es bisher so war. Und sollte es doch so kommen, dann profitieren wir ja durch die noch gehaltenen 50% von dieser Aufwärtsentwicklung. Solltet sich die BGF dazu entscheiden, zuzuwarten bis das Meinungsbild beendet ist, dann würde ich auf jeden Fall Limits setzen (am besten automatisch, sofern auf der Handelsplattform möglich) - 3500 oberes Limit, um den Gewinn mitzunehmen, 3100 unteres Limit, um im Falle eines Crashs abgesichert zu sein.

    P.S. Aussagen bezüglich des Spenderwillens sind rein spekulativ, sofern nichts Schriftliches vorliegt.

  • Desertrold:

    1) gibt es einen aufrechten Beschluss von 2014, dass BTCs monatlich zu veräußern sind. 2) ist der Spenderwille, soweit bekannt, zweigeteilt. Manche meinten halten, manche wollten auch einfach nur spenden, damit was damit getan werden kann. 3) ist mit der 50/50 Lösung, die heute in der BGF beschlossen wurde, genau diesem Spenderwillen gedient. 4) ist von Seiten des Initiators bei vorhergehenden Gesprächen nicht auch nur ein Argument vorgebracht worden, dass den Vorwurf "Verkaufen sei absurd" auch nur irgendwie untermauern würde. 5) ist die Kursentwicklung aktuell nicht absehbar, nichtmal für erfahrene Trader. Wir könnten auch alles verlieren, wem ist dann damit gedient? 6) hat die BGF die Aufgabe möglichst gewissenhaft und sparsam mit den Geldern der ppAT umzugehen. Spekulationsgeschäfte gehören da nicht dazu, zumal sich auch keine AG dem Thema annehmen möchte und die BGF das ganz sicher nicht in Eigenverantwortung tut. 7) können wir jetzt 5 Wochen warten, bis das unverbindliche Meinungsbild abgeschlossen ist? Auch wenn der Kurs weiter fällt? https://www.coingecko.com/de/kurs_chart/bitcoin/eur/90_tage

    Für konstruktive Beiträge äußerst offen. Für weitere Beleidigungen weniger.