Initiative i6959: 200 Euro für Grazer (Uni)piraten
 Ja: 5 (71%) · Enthaltung: 1 · Nein: 2 (29%) · Angenommen
Letzter Entwurf vom 27.03.2017 um 23:25 Uhr · Quelltext

Die Summe von 400 Euro entspricht 13.5% unserer gesamten Rücklagen. Eine Spende in derartiger Höhe für einen anderen Landes - bzw. Stadtverband ist nach meinem Dafürhalten eindeutig zu hoch angesetzt. Es gilt zu bedenken, dass unsere Rücklagen von den Beiträgen der Wiener Mitglieder stammen und nicht vom Landesvorstand persönlich.

Zudem ist zu erwähnen, dass die Grazer Piraten 5 Jahre lang, aufgrund ihres Gemeinderatsitzes, eine Parteienförderung von zigtausenden Euro pro Jahr erhalten haben. Dass davon absolut nichts zurückgelegt wurde und nur 4 Wochen nach Verlust des Mandates der Bund um 1000 Euro für den Uniwahlkampf angepumpt wurde, zeugt von einer höchst unverantwortlichen Finanzgebarung.

Nachdem der Bund in Form von Bundesgeschäftsführer Desertrold nicht bereit war, Rücklagen zwecks Unterstützung der Grazer aufzulösen und daher nur eine Spende von 100 Euro zugesagt hat, sollen jetzt unsere (wiener) Rücklagen daran glauben.

Als Kompromiss schlage ich eine Spende von 200 Euro vor.

Die Grazer hätten dann 300 Euro von Bund und Wien + Spenden und Investitionen von ihrer Seite, dazu noch die für das gesamte Jahr im voraus vom Bund überwiesenen steirischen Mitgliedsbeiträge (Zusage der Bundesgeschäftsführung besteht). Das ergibt zusammen genommen ein Budget mit dem man einen Uniwahlkampf vernünftig führen kann. Ich war selbst Studentenpolitiker und habe an einer deutlich größeren Uni mit geringeren Mitteln Wahlkämpfe bestritten (real gerechnet).

Gleichzeitig verhalten wir uns mit der kleineren Spende sowohl solidarisch, als auch - unserer finanziellen Situation gemäß - verantwortungsvoll. Ich möchte nämlich nicht in naher Zukunft in der Situation sein, dass wir jemanden um Geld bitten müssen.

Und eine Frage sei zum Abschluss noch erlaubt: Wie viel hat die Grazer Piratenpartei, in den 5 Jahren als sie im Geld geschwommen ist, an uns gespendet?