Initiative i665: Frauengesundheitliche Dienstleistungen auf Krankenschein
 Ja: 52 (79%) · Enthaltung: 8 · Nein: 14 (21%) · Angenommen
Letzter Entwurf vom 09.09.2012 um 11:30 Uhr · Quelltext

Der folgende Text möge an passender Stelle ins Parteiprogramm aufgenommen werden:

Text

Gesundheit

Frauengesundheit

Die Piratenpartei Österreichs spricht sich dafür aus, Verhütungsmittel auf Krankenschein auszugeben und Schwangerschaftsabbrüche in öffentlichen Spitälern auf Krankenschein durchzuführen.

Begründung

Ungeachtet dessen, ob man für oder gegen die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen eintritt, sollte es – wenn sie, wie z. B. im Rahmen der Fristenlösung, gestattet sind – gleichermaßen für alle Frauen in einer derartigen Notlage verfügbar, sicher und leistbar sein. Diese Forderung ist in keiner Weise dazu gedacht, Maßnahmen zur Verhinderung der Notwendigkeit von Schwangerschaftsabbrüchen zu untergraben, sondern für eine faire Verfügbarkeit für alle Frauen in Notlagen, unabhängig von Wohnsitz und Einkommen.

Damit es möglichst zu keinen ungewollten Schwangerschaften kommt, sollten auch Verhütungsmittel auf Krankenschein verfügbar sein.