Initiative i4871: Verbot von Lebensmittelvernichtung v2
Diese Initiative wurde am/um 10.03.2014 00:32:46 Uhr zurückgezogen
Letzter Entwurf vom 10.03.2014 um 00:31 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (2)

Da alles aus dem Ruder gelaufen ist, auf ein neues:

Der Punkt Abgabe abgelaufener Lebensmittel unter Soziales möge um folgenden Text ergänzt werden:

Die Entsorgung oder Vernichtung von Lebensmitteln, die noch ohne Gesundheitsgefahr essbar sind, soll Unternehmen verboten werden. Die Hersteller sollen die anfallenden Kosten für Stichproben tragen müssen, so wäre ein wirtschaftlicher Zwang vorhanden, nur mehr so viel zu produzieren, wie konsumiert wird. Privatpersonen sollen Lebensmittel weiterhin im kleinen Maßstab normal entsorgen dürfen.

Die Intention dieses Antrages ist die bestehende Problematik, dass Unternehmen aus wirtschaftlichen Interessen Lebensmittel lieber wegwerfen anstatt sie weiterzugeben. Sinnerfassend Lesende müssten mittlerweile mitbekommen haben, dass davon selbstverständlich keine Einzelpersonen betroffen sind, das wäre ein tiefer Eingriff in die Privatsphäre. Ich möchte noch anmerken, dass manche Kommentare im Forum unterste Schublade sind. Bitte lasst das.

11 Diskussionsbeiträge
  • illionas: erdlof, bitte zieh diese INI zurück und bring sie als Meinungsbild neu ein.
    • erdlof: Oh nein, wenn die Initiative das Quorum erreicht, wird abgestimmt. Ich habe mich schon mal dazu drängen lassen, einen Programmantrag zurückzuziehen, das passiert nicht mehr. Vor allem da das jetzt wirklich nichts allzu großes ist.
      • Schuttwegraeumer:

        Was erhoffst du dir davon? Die wird scheitern denn sie ist extrem unpiratisch da sie sehr tief in die Entscheidungsfreiheit eingreift und nur durch massive Überwachung durchsetzbar ist. Wir schaffen es ja nichtmal zu verhindern dass Essensreste ins Klo gespült werden obwohl das nicht erlaubt ist.

        • erdlof: Präzisierung: das würde keine Privatpersonen betreffen, sondern Unternehmen, die Lebensmittel in großem Maßstab vernichten. Und Unternehmen verdienen was Ethik betrifft NULL Entscheidungsfreiheit.
    • rotzbub: Die kosten werden dann die konsumenten tragen müssen. So geht das nicht durch. Jetzt wird ja oft ungern verschenkt weil die märkte nicht die verantwortung tragen wollen wenn was passiert. Hier müßte man ansetzen und die märkte aus ihrer verantwortung entbinden. So wird das nicht durchgehen. Sorry.
  • Schuttwegraeumer:

    Was soll so eine Schikane der Bürger? Wenn ich ein Lebensmittel gekauft habe darf ich es selbstverständlich auch ordnungsmäß entsorgen. Wer sollte mir das verbieten dürfen? Was sollen solche Verbote, wollen wir in eine radikale Ökodiktatur? Wie demokratisch und bürgerrechtsnahe sind eigentlich solche Mitglieder die solche Anträge stellen?

    • erdlof: Hab den Entwurf ergänzt. So sollte es jetzt präziser sein, Privatpersonen das zu verbieten wäre zwar gut gemeint, aber ginge weit über die Kompetenzen des Staates hinaus und wäre unmöglich zu kontrollieren. Anders bei Unternehmen.
  • rotzbub: Wer wird die essbarkeit überprüfen und bezahlen? Ich mag den antrag, aber wenn man wie hier ein verbot des wegwerfens will, muss man sich auch überlegen wie das administriert werden soll.
    • erdlof: Hmm ja, man könnte es so machen: Unternehmen, die Lebensmittel entsorgen möchten, müssen nachweisen, dass sie nicht mehr essbar sind. So würde das nichts kosten
      • rotzbub: Also evtl verpflichten zum verschenken versuchen, evtl über eine zentrale koordinationsstelle, und wenns niemand will einfach wegwerfen. Alternativ könnte man auch ein gesetz schaffen dass die firmen ganz aus jeglicher verantwortung nimmt wenn sie was verschenken. Die prüfung liegt also beim beschenkten.
        • erdlof: Hmmmm....ja, ich meine, man muss ja nicht jedes einzelne Lebensmittel kontrollieren, sondern eben immer eine Charge, die evtl schon abgelaufen ist, und da Stichproben. Also verbietet man sozusagen die Vernichtung im großen Maßstab, beispielsweise ab 5 Stück.