Initiative i3417: Die Wirtschaft machen lassen
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Wasser (teuer) exportieren
Letzter Entwurf vom 08.08.2013 um 19:44 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (2)

Antrag

Die Republik Österreich soll es den Bürgerinnen und Bürgern überlassen, Wasser das nicht gebraucht wird zu einem angemessenen Preis zu exportieren. Die Republik sollte passende Rahmenbedingungen schaffen, damit Quellen die im Besitz der öffentlichen Hand sind, zu möglichst guten Preisen für begrenzte Zeit und mit Hilfe eines Ausschreibungsverfahrens an geeignete Unternehmen verpachtet werden. Die Einnahmen aus der Pacht, den Steuern und Abgaben dienen der Reduktion der Staatsschulden.
 

Bemerkungen

Mengengerüst: Alle österreichischen Wasserwerke gemeinsam incl. privater Brunnen produzieren pro Jahr etwa 2,6 Mrd. Kubikmeter Wasser (Quelle). Ein Kubikmeter Wasser kostet (ohne Entsorgung) derzeit ca. 1€ (Verkaufspreis; mit Entsorgung ca. 2,5€). Bei einer zusätzlichen Produktion von weiteren 2.6 Mrd. Kubikmetern pro Jahr (=Verdoppelung der gesamten Wasserförderkapazität Österreichs zzgl. des Rohrleitungsbaues zum Transport in die Verbraucherländer) ergibt das einen Umsatz von 2,6 Mrd. € pro Jahr. Abzüglich der (geschätzten) laufenden Produktions- und Investitionskosten dürfte sich ein Nettogewinn von ca. 20% ergeben. Das macht einen Jahresüberschuss von 520 Mio.€. Der aktuelle Schuldenstand der Republik beträgt etwa 227 Mrd. € (Quelle). Der Zugriff auf diese Ressource erlaubt es, in nur 435 Jahren die Staatsschulden abzubauen und den Gewinn im Anschluss für andere notwendige Ausgaben zu verwenden.

PS: Es geht hier NICHT um den Verkauf von Quellen, sondern ausschließlich um den Verkauf von Wasser, solange dieses in Übermengen vorhanden ist und somit keine Nachteile für die Bevölkerung zu erwarten sind.