Initiative i2880: Piratenkabinett mit Delegationsempfänger-Automatismus
Letzter Entwurf vom 14.04.2013 um 17:04 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (4)

In die Satzung und GO der Piraten mögen folgende Paragraphen aufgenommen werden:

Satzung, §10. Piratenkabinett (PK)

  • (1) Das PK vertritt die Gesamtpartei politisch nach außen, besorgt das politische Tagesgeschäft und koordiniert diesbezüglich die bundespolitischen Tätigkeiten in der Gesamtpartei.
  • (2) Das PK besteht aus Taskforces (TFs), die die thematische Arbeit koorrdinieren und nach außen kommunizieren. Die Einteilung dieser Themenbereiche ist mit einem adäquaten Tool der Liquid Democracy zu definierenden.
  • (3) Jede TF muss durch ein Kernteam, die Themensprecher geleitet werden.
  • (4) Wenn für einen Themenbereich kein oder kein geeigneter Sprecher gefunden wird, obliegt die Kommunikation der entsprechenden Inhalte den Piraten, die aktuell die meisten Delegationen in entsprechenden Themenbereich erhalten. Sollten diese das ablehnen, übernimmt die Aufgabe der BV.
  • (5) Das PK ist gleichzeitig ein Wahlvorschlag. Aus diesem wählt die Nominierungs-BGV die Kandidatenliste.

Die nachfolgenden Paragraphen sind entsprechend umzunummerieren.
 

§ 9. Bundesvorstand (BV)

alt: (1) Der BV vertritt die Gesamtpartei politisch nach außen, besorgt das politische Tagesgeschäft und koordiniert diesbezüglich die bundespolitischen Tätigkeiten in der Gesamtpartei. Er begleitet die Programmarbeit.

neu: (1) Der BV unterstützt die Themensprecher in der politischen Außenvertretung und dem politischen Tagesgeschäft und koordiniert diesbezüglich die bundespolitischen Tätigkeiten in der Gesamtpartei. Er begleitet die Programmarbeit.
 
 
 

GO, § 10. Piratenkabinett (PK)

  • (1) Die Einteilung der Themenbereiche hat mit Liquid zu erfolgen.
  • (2) Das Kernteam sollte drei Mitglieder umfassen, allerdings ist interimistisch auch ein Kernteam mit nur einem oder zwei Mitgliedern zulässig. Diese vertreten die TF nach innen und außen und koordinieren die Arbeit. Die Themensprecher werden mittels der Liquid-Installation der Piraten bestimmt.
  • (3) Bei Gründung ist ein klar definierter Aufgabenplan und eine Geschäftsordnung zu erstellen und mittels Liquid zu beschließen.
  • (4) Die TF muss entsprechend ihrer Ressourcen und unter Beachtung des Datenschutzes ihre Arbeit allen Mitgliedern regelmäßig zugänglich machen. Die Diskussion mit allen Parteimitgliedern soll dauerhaft erfolgen.
  • (5) Neben den Themensprechern kann die TF eine beliebige Anzahl Mitarbeiter haben. Sie haben sich als Interessenten zu melden um aufgenommen zu werden, und können nur mittels Liquid abgewiesen werden.
  • (6) Im Falle eines Wahlantritts sind die Miglieder des PK vor allen anderen Kandidaten zu nominieren. Die Wahl der Kandidatenliste hat auf einer Nominierungs-Generalversammlung stattzufinden.

Die nachfolgenden Paragraphen sind entsprechend umzunumerieren.
 

Begründung:

Das PK ist einem permanenten Kandidatengrill ausgesetzt, was die Medienerfahrenheit und den Umgang mit Diskussionen und freier Rede verbessert. Gegrillt kann vor jedem Medienauftritt werden, damit auch immer derjenige, der von der konkreten Materie am meisten versteht und diese und unseren Standpunkt dazu auch am besten kommunizieren kann am jeweiligen Medienevent teilnimmt.

Wir haben nicht viele Piraten, die beim Umgang mit den Medien und in Diskussionen einen guten Stand haben. Durch das permanente Grillen werden immer mehr Piraten diese Skills erlernen, und wir werden eine breitere Personalbasis bekommen.
 

Unterschied zur anderen ini

Den Delegationsempfängern wird von den meisten Piraten die größte Fachkompetenz zum entsprechenden Themenbereich zugestanden. Daher ist es nur logisch, daß diese auch das Thema nach außen vertreten. Sollten sich diese aber selbst zuwenig Medienkompetenz zutrauen, können sie immernoch den BV bitten dies zu machen, und in beratender Funktion tätig sein.