Initiative i1520: Wirtschaftskrise Schulden Geldvermögen 2
Letzter Entwurf vom 04.12.2012 um 00:59 Uhr · Quelltext · Zeige alle Versionen (3)

1. In userer Wirtschaftsordnung wachsen GeldVermögen durch Zinsen "automatisch" an, da 10% der Bevölkerung ca. 70% der GeldVermögen besitzen und diese die "Einkünfte" meist sofort wieder sparen.

2. Dadurch muss auch spiegelbildlich die Verschuldung zunehmen. Denn Geschäftsbanken müssen mindestens um den Unfang, in dem die GeldVermögen gewachsen sind, neue Kredite vergeben. Sonst würde die Geldmenge in der Wirtschaft fehlen. (Schulden = Guthaben, obwohl Geschäftsbanken ein mehr an Krediten schöpfen können)

3. Dadurch nimmt auch die Summe der Zinsen, die von Schuldner zu Gläubiger fließen "automatisch" zu.

4. Zinsen werden aus dem Bruttosozialprodukt (der Leistung) bezahlt.

5. Die Summe der Geldvermögen und Schulden (und damit auch Zinsen) wuchs in den letzten 50 Jahren um ein vielfaches schneller als das Bruttosozialprodukt (die Leistung).

http://www.helmut-creutz.de/pdf/grafiken/b/creutz_034-43.pdf

6. Dadurch nehmen Zinsen einen immer größeren Teil des Bruttosozialprodukts (der Leistung) in Anspruch.

7. Jedoch ist dies KEINE zentrale Ursache für die derzeitigen Probleme, die von den Politikern, Bankern, Medien und der breiten Gesellschaft schlichtweg ignoriert wird.

8. "Derzeitigen Probleme" zb = Schuldenkrise (Der Staat versucht die fehlende Nachfrage der breiten Bevökerung mit Schuldenaufnahme zu begegnen oder muss Banken "retten" die "zu viel" an faulen Krediten vergeben), Spekulation (Durch die gewachsene, konzentrierte Geldvermögen), Verarmung der Unterschicht und zunehmende Verarmung der Mittelschicht (Immer weniger Geld steht für Arbeit bereit, immer mehr Geld fließt an Geldvermögensbesitzer)
 

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