Die Stellung ist derzeit (meinem zugegebenermaßen etwas älteren Wissensstand zufolge) neben der Tauglichkeitsfeststellung eine vom Bundesheer durchgeführte Werbeveranstaltung für sich selbst, bei der der Zivildienst absolut stiefmütterlich behandelt wird. Das ist nicht mehr haltbar: Es muss neutral über beide Dienste und Vor- und Nachteile aufgeklärt werden.
Eine Gleichstellung von Wehrpflicht und Zivildienst hier und bei der Dauer muss als logische Konsequenz aber auch bei der Tauglichkeitsfeststellung beachtet werden: Der Wehrdienst darf nicht einziger Maßstab der Tauglichkeit sein. Dadurch wird sich vermutlich die Zahl der als kategorisch untauglich eingestuften Menschen verringern.