Ob sich Bildung Gesamtwirtschaftlich rechnet ist an sich nicht ganz so eindeutig. Daher ist dieser Punkt im Antrag zu konkretisieren.
- Es ist belegt, dass die Qualität der frühen Bildungseinrichtungen sich im Bezug auf indirekte Folgekosten wie Kriminalität etc. rechnet (hier ist in erster Linie Einrichtungen wie Kindergarten und Volksschule gemeint).
- Es ist eindeutig belegt, dass ein hohes Bildungsniveau als Vorraussetzung für ein hohes Einkommen gelten kann. (Der Anteil ist dort sehr hoch)
Bei allen weiteren Zusammenhängen wird es schwierig. Der Zusammenhang von Bildungsniveau und Einkommen und damit die verbundenen Auswirkungen auf das Sozialsystem nicht mehr so hoch, da mit einer zunehmenden Akademikerquote etc. deren wirtschaftlicher Gegenwert gemäß Angebot und Nachfrage ebenfalls sinkt. Obendrein bewirkt gerade die mit der Bildung einhergebende beschleunigte technische Fortschritt eine gewaltige Steigerung der Produktivität.
Die Produktivität gut ausgebildeter Arbeitskräfte ist ebenfalls höher, was aber gleichzeitig den Bedarf an Arbeitskräften vermindert und somit das Lohnniveau weiter drückt. das äußert sich natürlich nicht nur unmittelbar in den Löhnen, sondern auch in dem Anteil der gebildeten Arbeitslosen bzw. deutlich überqualifizierten Beschäftigten. Obendrein ist durch die Höchstbeitragsgrundlage die Finanzierung der Soziallleistungen ebenfalls deutlich eingeschränkt.
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