Einem freiwilligen, bezahlten Sozialdienst-Jahr könnte ich nur unter folgenden Randbedingungen zustimmen:
Da es ein Wunsch, eine Anforderung der Gesellschaft (von uns allen, also res publica = Staat) ist, ist es Aufgabe des Staates die Kosten zu tragen.
Der Staat muss die Kosten durch Steuern und Abgaben im Umlageverfahren aufbringen (auf keinen Fall durch Kreditfinanzierung). Die dazugehörige finanzielle Belastung ist fair auf Alle aufzuteilen: das heißt nicht nur Erträge aus Arbeitseinkommen sollen belastet werden, sondern auch Erträge aus unternehmerischer Tätigkeit (Realwirtschaft) und Finanzindustrie (Kapitalerträge im weitesten Sinne)
Um Lohndumping als Konkurrenz zu etablierten Dienstleistern im Sozialbereich zu unterbinden, ist von einer Einheitspauschale abzusehen und statt dessen sind die ortsüblichen, kollektivvertraglich festgelegten Mindestlöhne- und Gehälter anzuwenden.
Meinungsbild der Unterstützer | Meine Meinung | Änderungswunsch zur Zeit nicht umgesetzt | Änderungswunsch zur Zeit umgesetzt | |||
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