=Sozialer Wohnbau=

Noch kein Antrag zu diesem Thema. Im originalen Antrag fehlen jegliche Bezugspunkte wie status quo, Problemanalyse, Finanzierung.


=Begründung=

Das wären die Eckpunkte des status quo (https://www.wohnservice-wien.at/): 

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Durch die Objektförderung und die gezielte Unterstützung von Menschen, die finanzielle Hilfe benötigen (Subjektförderung), kann die Stadt Wien mehr neue Wohnungen errichten als andere Großstädte.

Zugleich werden auch deutlich mehr Altbauten saniert. München etwa ist mit Wien vergleichbar, was die Anzahl der Neubauten anbelangt. Von rund 5.000 neuen Wohnungen werden in München pro Jahr aber nur 20 Prozent gefördert errichtet - also etwa 1.000 Wohnungen. Dem stehen in Wien knapp '''7.000 neue geförderte Wohnungen jährlich''' gegenüber.

Noch deutlicher ist die Vorreiterrolle Wiens in der Erneuerung und Modernisierung: Pro Jahr werden in Wien rund 10.000 Wohnungen gefördert saniert, die Stadt München erneuert im selben Zeitraum nur rund 1.000 Wohneinheiten. Auch in Barcelona, wo etwa gleich viele Menschen wie in Wien leben, werden pro Jahr nur rund 3.800 Wohnungen saniert - also deutlich weniger als in Wien. 

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'''Wohnbeihilfe:'''

Für die Wohnbeihilfe werden jährlich rund '''90 Millionen Euro''' aufgewendet. Damit unterstützt die Stadt Wien Personen mit geringem Einkommen. Sie kann für gefördert errichtete oder sanierte Wohnungen und für ungeförderte (private) Mietwohnungen beansprucht werden. 

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Die Superförderung bietet individuelle finanzielle Unterstützung für private Bewohnerinnen und Bewohner im Rahmen von Wohnbeihilfe, Jungfamilienförderung und Eigenmittelersatzdarlehen. Damit stellt die Stadt Wien sicher, dass Wohnen im geförderten Wohnbau genauso wie im Privathaus leistbar bleibt. Insgesamt '''121 Millionen Euro''' stehen jährlich für die Subjektförderung zur Verfügung. 

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'''Wiener Wohnen'''

Wiener Wohnen - ein Unternehmen der Stadt Wien - verwaltet, saniert und bewirtschaftet die städtischen Wohnhausanlagen. Dazu gehören rund '''220.000 Gemeindewohnungen''', zirka 6.000 Geschäftslokale und über 47.000 Garagen- und Abstellplätze. Rund 7.500 der Gemeindewohnungen werden von externen Hausverwaltungen betreut. Insgesamt wohnen in mehr als 2.000 Gemeindebauten rund '''500.000 Menschen''', das ist mehr als ein Viertel aller Wienerinnen und Wiener. 

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=Conclusio:=

So einen Antrag etwas mehr auszuarbeiten könnte nicht schaden. Insbesondere dann, wenn es sich um einen '''Programmantrag direkt''' handelt. Der Stadt Wien kann man vieles vorwerfen, aber dass man sich nicht ums Wohnen kümmern würde, geht komplett ins Leere. Wer das kritisiert oder Verbesserungen fordert, der muss schon auch klar dazusagen, wo er konkret Verbesserungspotential sieht. Die Stadt betreibt seit vielen vielen Jahren mit Hilfe gemeinnütziger Genossenschaften ein Konzept der "erschwinglichen Wohnversorgung" für jedermann. Praktisch keine Großstadt in der Größe Wiens hat so günstige Mietpreise wie Wien. Lediglich Berlin schert hier aus, weil dort halt durch die Wiedervereinigung auf einen Schlag brutal viel Fläche dazugekommen ist.