Jugendchöre haben in Österreich eine lange Tradition. Das Bundesjugendsingen, welches alle drei Jahre in einem anderen Bundesland ausgerichtet wird, ist als größte jugendmusikalische Veranstaltung unseres Landes sein unverzichtbarer Höhepunkt. Beim Bundesjugendsingen 2013  hat der damalige Familienminister Reinhold Mitterlehner in Kufstein vor versammeltem Publikum die Förderung für das kommende Bundesjugendsingen 2016 in Graz versprochen.
 
Die aktuelle Nachricht über die Rücknahme dieser Förderzusage hat die Chorwelt erschüttert. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – Graz ist als „Chorhaupt-stadt Europas“ als Austragungsort der Chorolympiade“ World Choir-Games“ und anderer international beachteter chorischer Großveranstaltungen ein besonders würdiger Platz für den Wettbewerb der besten Jugendchöre unseres Landes. Wir dürfen als Stadt Graz stolz darauf sein, daß unsere Jugendchöre sich immer wieder durch Spitzenleistungen auszeichnen und uns als musikalische Botschaf-ter in aller Welt würdig und sympathisch vertreten. Aus familien- und jugend-politischer Sicht ist das gemeinsame qualitätsvolle Singen besonders zu begrüßen und zu fördern. Junge Menschen proben in ihrer Freizeit und arbeiten jahrelang auf das große Ziel hin, beim Bundesjugendsingen ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit den Besten zu messen. Harte Arbeit zahlt sich aus – sie dür-fen gemeinsam den Erfolg genießen und sammeln wertvolle Erfahrungen.
Die Finanzierung seitens des Bundes ist daher ehebaldigst abzusichern. Sie soll nicht als Budgetbelastung qualifiziert werden – die Förderung des Bundesjugend-singens ist eine Zukunftsinvestition im besten Sinne!
 
 
Daher stellen wir namens des ÖVP-Gemeinderatsclubs folgenden
 
Dringlichen Antrag:
 
==Die Österreichische Bundesregierung wird dringend gebeten, die Kofinanzierung des Bundesjugendsingens 2016 in Graz sicherzustellen.==