Die Punkte "Angleichung des Pensionsantrittsalters" und "Streichung des Pensionseintrittsalters" des Parteiprogramms mögen wie folgt vereinheitlicht werden.

=Alter Text=

===Angleichung des Pensionsantrittsalters===
Die Piratenpartei Österreichs fordert eine möglichst rasche Angleichung des Pensionsantrittsalters von Männern und Frauen. Das unterschiedliche Antrittsalter führt zu extremen Ungleichheiten in der Höhe der Pension, schließt Frauen frühzeitig vom Arbeitsleben aus und verschlechtert ihre Situation am Arbeitsmarkt. Die Anhebung des Pensionsantrittsalters ab 2019 mit dem finalen Ausgleich im Jahr 2033 erfolgt schlichtweg zu spät. Jedes Jahr der Verzögerung verschärft die zukünftigen Probleme des Pensionssystems noch weiter und hält den Abstand zwischen Einkommen von Männern und Frauen weiter aufrecht.

===Streichung des Pensionseintrittsalters===
Die Piratenpartei Österreichs fordert die Abschaffung eines festgelegten Pensionsantrittsalters.

=Neuer Text=

===Reform des Pensionsantrittsalters===
Die Piratenpartei Österreichs fordert die Abschaffung eines festgelegten Pensionsantrittsalters. Nach der Einführung des Pensionskontos ist für Bezugsberechtigte leicht ersichtlich, welche Leistung sie zu welchem Zeitpunkt zu erwarten haben. Es sollte daher jeder und jedem Einzelnen überlassen bleiben, den individuellen Bedürfnissen entsprechend den Zeitpunkt des Pensionsantritts selbst zu bestimmen.

Solange eine Abschaffung nicht politisch durchsetzbar ist, fordern wir eine möglichst rasche Angleichung des Pensionsantrittsalters von Männern und Frauen. Das unterschiedliche Antrittsalter führt zu extremen Ungleichheiten in der Höhe der Pension, schließt Frauen frühzeitig vom Arbeitsleben aus und verschlechtert ihre Situation am Arbeitsmarkt. Jedes Jahr der Verzögerung dieser Angleichung verschärft die zukünftigen Probleme des Pensionssystems noch weiter und hält den Abstand zwischen Einkommen von Männern und Frauen weiter aufrecht.

Weiters erachten wir auf dem Weg zur Umsetzung dieser Forderung eine Angleichung der diversen Pensionssysteme (etwa ASVG-Pension und Beamtenpension) in einem angemessenen Zeitrahmen als unbedingt notwendig.

=Begründung=
Diese Punkte, parallel in [https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/1736.html i1736] und [https://liquid.piratenpartei.at/initiative/show/1727.html i1727] beschlossen, waren von Anfang an inkonsistent. Die Reihenfolge, in der sie schlussendlich im Programm gelandet sind, verschärft noch dein Eindruck, dass wir einander widersprechende Ziele haben.

Durch diese Textbereinigung erreichen wir eine klare Priorisierung.

Wenn es kein Regelpensionsantrittsalter mehr gibt, kann es natürlich auch keine Unterschiede beim Pensionsantrittsalter von Frauen und Männern mehr geben.

Ergänzend zum ursprünglichen Antrag betreffend Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen ist der Programmpunkt nun dahingehend erweitert, dass die Piraten auch eine Änderung bzw Anpassung der unterschiedlichen Pensionsprivilegien zb zwischen Beamten- und ASVG-Pensionsrecht fordern.

http://www.pensionskonto.at/

es wird sehr individuell sein, warum jemand wie lange arbeiten will.
manche werden früher „den lebensabend“ geniessen wollen und vielleicht schon im alter von zb 40 (nach 25 beitragsjahren) in pension gehen und nehmen dafür in kauf mit einer sehr geringen versicherungsleistung ihr auskommen zu finden.
wieder andere würden gerne über das bisher festgelegte pensionsantrittsalter von 65 (bzw. 60) produktiv arbeiten und dafür später eine höhere pension in anspruch nehmen.
das beispiel Schweden zeigt, dass eine derartige regelung sehr sinnvoll ist und auch in anspruch genommen wird.
Laut dem Statistischen Zentralbüro gehen in Schweden rund 12 Prozent der 65- bis 75-Jährigen einer Erwerbsarbeit nach. Und es könnten mehr sein. Laut einer Mitte April publizierten Meinungsumfrage kann sich ein Fünftel der Befragten vorstellen, bis 75 zu arbeiten. Wie viele bis 70 arbeiten möchten, wurde nicht gefragt, der Anteil dürfte aber klar höher sein. Gründe dafür, über das offizielle Pensionsalter hinaus zu arbeiten, gibt es viele: Einige sind auf das Einkommen angewiesen, andere wollen zusammen mit dem Partner in Pension gehen, Dritte wiederum lieben ihre Arbeit, weil sie und ihre Kompetenz gefragt sind.
ein derartiger individueller „fliessender“ pensionsantritt, wäre auch ein erster schritt in richtung bge und bringt erste erfahrungen im umgang mit persönlicher freiheit ohne strukturellen arbeitszwang und das „freiwillige“ arbeitsverhalten der betroffenen.


=Änderungswünsche=
* '''mehr Details''': Gerne. Konkrete Vorschläge zur Formulierung sind willkommen, ich bin kein Experte in dem Bereich. Mir ist nur die Beseitigung von so krassen Widersprüchen ein Anliegen.