Die PPÖ soll folgenden Punkt an geeigneter Stelle ins Parteiprogramm einfügen:

Gegen Hunderassismus

Das Verhalten von Hunden ist primär von der Erziehung durch den Halter abhängig - eine Aufsplittung in "Kampfhund"-Rassen in Listen und aufgrund dessen eine unterschiedliche Behandlung von Hund und Halter ist diskriminierend und eine Form des Rassismus bei einer anderen Spezies.

Begründung:

Regelungen sollten entweder für alle Hunde(halter) oder für keinen Hunde(halter) gelten, eine Differenzierung ist reiner Populismus, der wissenschaftlich nicht haltbar ist und führt lediglich zur Überfüllung der Tierschutzhäuser mit s.g. Listenhunden.
Viele Listenhundrassen sind in Fachkreisen als ausgesprochene Familienhunde bekannt, andere "Moderassen" wie z.B. Golden Retriever welche für ihren ruhigen Charakter bekannt sind, sind hingegen mittlerweile dermaßen überzüchtet, dass neben Krankheiten auch nervöses und aggressives Verhalten auftritt. Die Sinnlosigkeit zeigt sich auch allein in der in Österreich unterschiedlichen Zusammenstellung der Listung von Rassen - ein Rottweiler ist in Vorarlberg "harmlos" aber in Wien und Niederösterreich "gefährlich"? Dies macht keinen Sinn.
Jeder z.B. Handtaschenchihuahua kann ein höheres Aggressionspotenzial aufweisen als ein z.b. Pittbullterrier (was auch oft der Fall ist)
Die Regelung richtet sich nur gegen Hundehalter, welche offenbar als Geldmaschine gesehen werden - Halter von Wildtieren werden von staatlicher Seite weniger finanzielle und gesellschaftliche Hürden gebaut, hier gibt es ausschließlich Genehmigungsverfahren (abgesehen von bundeslandoptionalen z.b. Gifttierregelungen).

Links:

siehe auch http:www.diskriminiert.at
sowie: https:
de.wikipedia.org/wiki/Listenhund#Rasselisten_in_.C3.96sterreich