Der folgende Text möge an passender Stelle (Überschrift, Subüberschrift) ins Parteiprogramm aufgenommen werden: =Text= ==Wirtschaft und Finanzen== ===Sozialversichungsträger=== Die Piratenpartei fordert die Wahlfreiheit bei der Sozialversicherung, um durch Wettbewerb die Effizienz der Sozialversicherungsträger zu erhöhen. Die Sozialversicherungsträger unterliegen einer Versicherungspflicht und können Klienten nicht ablehnen. Es ist explizit gewünscht, dass Sozialversicherungsträger Angebotspakete schnüren können. Es steht den Sozialversicherungsträgern frei zu fusionieren, um bessere Angebote erbringen zu können. Der Basisleistungsumfang der Sozialversicherungsträger wird gesetzlich fixiert, um eine Mindestversorgung auf hohem Standard zu gewährleisten. Es steht den Sozialversicherungsträgern frei, darüber hinaus bessere Leistungen anzubieten. Den Sozialversicherungsträgern wird dabei die Einhebung gewisser Selbstbehalte erlaubt, welche unterhalb einer gewissen Einkommensgrenze aber automatisch aufgehoben werden. =Begründung= In Österreich herrscht eine föderale Struktur bei den Sozialversicherungsträgern. Um die Effizienz dieser Kassen zu verbessern, sollen gemäß diesem Vorschlag künftig die Unternehmen nicht einem Sozialversicherungsträger zugewiesen werden, sondern sich diesen aussuchen dürfen. Der Mitarbeiter wird bei der Versicherung versichert, mit der das Unternehmen einen Vertrag aushandelt. Die fixe Zuweisung der Selbstständigen und Freiberufler an die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft bzw. die anderen Sozialversicherungsträger wird aufgehoben. Ziel ist, dass dadurch Veränderungsdruck und damit eine Effizienzsteigerung bei den Sozialversicherungsträgern erreicht wird. Der obige Vorschlag arbeitet nach den Prinzipien Freiwilligkeit und Wettbewerb (im Gegensatz zu anderen Vorschlägen, die eher mit Gesetz, Zwang und Kontrolle „von oben“ arbeiten).