Die Piratenpartei Österreichs soll umsteigen auf Präferenzdelegationen bzw. das Pirate Feedback, das die bayrische Piratenpartei verwendet.
Begründung
Die Präferenzdelegation hat viele Probleme nicht, die die Kettendelegation hat, beispielsweise die zustimmungslose Kettendelegation. Die Stimme von A an B wird an C (oder noch weiter an D und E) ohne Zustimmungs- oder Vetomöglichkeit von A weitergereicht. Die Weiterreichung ohne Zustimmungs- oder Vetomöglichkeit wie bei der Kettendelegation widerspricht dem Mitbestimmungsprinzip, das die Piratenpartei zu vertreten behauptet.
Die Kettendelegation wie im Liquid Feedback enthält auch die grosse Gefahr der Machtkonzentration auf eineige wenige Superdelegierte. Laut Piratenkodex müssten wir Machtkonzentrationen (auch denjenigen, die durch Kettendelegationen entstehen könnten), skeptisch gegenüber stehen. https://wiki.piratenpartei.at/wiki/Piratenkodex
Ein weiteres Problem der Kettendelegation ist beispielsweise, dass eine Stimme per Kettendelegationen bei jemandem landen kann, dem man nicht vertraut.
Siehe auch: https://liquid.piratenpartei.at/issue/show/1091.html
Das Argument der Alternativinitiative i3893 ist, dass man bei einem Mischsystem Kettendelegation/Präferenzdelegation besser unter Kontrolle hat, bei wem die eigene Stimme landet, als bei purer Kettendelegation. Dieses Argument ist zwar richtig, aber nur die halbe Wahrheit, denn noch besser als beim Mischsystem hat man bei purer Präferenzdelegation Kontrolle und Mitbestimmungsmöglichkeiten, bei wem die eigene Stimme landet.