i3292 ist dringend überarbeitungsbedürftig. Alleine schon deswegen, weil es keine objektiven Informationen über zukünftige Entwicklungen und Berufsaussichten geben kann.

Angenommen, eine staatlich geführte Datenbank gibt an, die Berufsaussichten für diesen oder jenen Beruf seien auch langfristig gut bzw. sehr gut bzw. schlecht bzw. sehr schlecht, und es ergibt sich dann aber durch eine überraschende Finanzkrise oder durch einen technologischen Durchbruch eine totale Veränderung der Berufsaussichten, dann würde der Staat für die Falschinformation haftbar und schadenersatzpflichtig, weil es sich um eine klare Fehlinformation handelt.

Irgendwie erinnert mich diese "objektive Datenbank über zukünftige Berufsaussichten" an die "Zeitreisen"-Initiativen, die es in Piratenparteien immer wieder gibt.

Oder an das perpetuum mobile. Alle Energieprobleme wären gelöst, wenn es das perpetuum mobile gäbe. Also müssen wir es erforschen, oder ? Nur das praktische Problem scheint darin zu bestehen, dass es ein perpetuum mobile gar nicht geben kann.

O-Text i3292: "Die Piratenpartei Österreichs fordert die Einrichtung einer Datenbank, die für jede Studienrichtung objektive Information über Berufsbilder und Berufsaussichten enthält. Die Datenbank soll von dem für Universitäten zuständigen Ministerium unter Einbeziehung aller betroffenen Instituitionen (Ams, Studienvertretern, Kammern, Gewerkschaften, Berufsvereinigungen etc.) erstellt und betrieben werden. Sie ist für jedermann online zugänglich und als Opensourceformat downloadbar. Der Datenbank angeschlossen ist eine Diskussionsplattform, in der jedermann Kommentare abgeben kann. Der Betrieb ist personell so auszustatten, daß alle Anregungen bearbeitet und allfällig notwendige Korrekturen in der Datenbank vorgenommen werden können."