=Idee=

Um ein weitere Gleichstellung von Personen in Betrieben zu erreichen und Druck von den Betrieben zu nehmen, Frauen aufgrund des Risikos Schwangerschaft, Karenz und Betreuungszeiten zu diskriminieren, fordern wir die Übernahmen dieser finanziellen Belastung durch einen Ausgleichsfonds. Der Ausgleichsfonds wird von allen Betrieben aliquot nach Lohnsumme in einem festzulegenden Volumen dotiert (ja, Männer kosten hier auch Geld!).

Betriebe, die höheren Kosten durch Karenzvertretungen ausgesetzt sind, können auf diesen Ausgleichsfonds zugreifen und etwaige durch die Karenz entstehende Kosten damit abdecken. Eine Möglichkeit wäre, den Mittelfluss an die Einkommenshöhe der Person zu binden, die in Karenz geht. Ziel ist dass die Ausrede, dass Frauen schwanger werden könnten und dass das ja teuer wäre und sie deshalb weniger verdienen sollen, nicht mehr argumentierbar ist.

Der Ausgleichsfonds kann auch in eine Richtung ausgebaut werden um Betriebe zu fördern, die bewusst auf die Vereinbarkeit von Kind und Beruf setzen in dem sie besondere Arbeitszeitmodelle anbieten oder Kinderbetreuungsplätze bereitstellen.


=Begründung=

Durch diese Maßnahme wird es für die Firma unwichtig, ob sie einen Mann oder eine Frau anstellt, oder ob diese in einem Alter sind in dem sie Kinder bekommen wollen. Ein Unternehmen hat keinen Vorteil mehr davon, sich bestimmte Personengruppen aus dem Arbeitskräfteangebot herauszupicken. Somit wird ein Gleichheit bei der Beurteilung des Personals hergestellt, das die derzeit biologisch bedingte Benachteiligung im Beruf bei Frauen ausgleicht. Diskriminierungen von Frauen oder auch Männer werden dadurch reduziert.


Sollte sich für dieses Meinungsbild eine Mehrheit finden, wird es als Programmantrag eingebracht.