Text
Die Piratenpartei fordert, dass Gelder, die im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit ausgegeben werden, geschlechtergerechter verteilt werden, und nicht fast ausschließlich feministischen Projekten zugute kommen. Es sollen mit diesen Geldern auch Projekte gefördert werden, die sich gezielt um Probleme und Anliegen kümmern, die Männer betreffen.
Es soll durchaus weiterhin möglich sein, einen Verteilungsschlüssel zugunsten eines Geschlechtes zu machen, um historisch gewachsene Unterschiede auszugleichen, jedoch sollte dabei nicht passieren, dass Gleichberechtigung meist eine volle Deckungsgleichheit mit Feminismus bedeutet. Geld sollte auch an andere Institutionen und Organisationen gehen, die sich mit Gleichberechtigung bzw. Problemen und Nachteilen beschäftigen die sich aufgrund eines biologischen Geschlechts ergeben.
Begründung
Wo Gleichberechtigung draufsteht, steckt oft zu 100% Feminismus drinnen. Zweifellos ist es in vielen Bereichen nötig die Frauen zu fördern. Dennoch darf wohl die Frage gestellt werden ob diese nahezu vollständige Deckungsgleichheit der Begriffe Gleichberechtigung bzw. Geschlechtergerechtigkeit mit Frauenangelegenheiten wirklich so sein sollte. Trotz dreimal so hoher Selbstmordraten, höherer Obdachlosenraten, und Schwierigkeiten in anderen Bereichen gibt es für die Männer wohl keine auch nur halb so gut finanzierten Stellen die ihnen Studien machen, potentielle Problemfelder vorbeten und ihnen einen Namen geben in dem sie ihre Probleme wiedererkennen oder sogar lösen können.