Die folgende Passage aus dem Abschnitt Bildung möge unter die Sub-Überschrift Open Access in der Bildung verschoben werden und gleichzeitig durch den neuen Text ersetzt werden:

Alter Text

Bildung

Erst durch das Internet ist es möglich Wissen durch relativ geringen Aufwand weltweit frei zur Verfügung zu stellen. Leider wird diese Möglichkeit nach wie vor vernachlässigt,besonders im Hochschulbereich. Die Akzeptanz von Lernplattformen geht in Österreich nur schleppend voran, entsprechend wenige Lernmaterialien sind online verfügbar. Die wenigen die verfügbar sind, werden zumeist durch Zugangsbeschränkungen geschützt, so dass nur Kursteilnehmer Zugriff darauf bekommen können. Dabei würde es viel mehr Sinn machen, die Unterlagen zumindest für inskribiert Studierende frei verfügbar zu machen. Auf diesem Weg wäre es viel einfacher zu entscheiden ob sich die Belegung des Kurses auch wirklich lohnt. Die Lehrenden würden damit wiederum sicherstellen, dass sie tatsächlich interessierte Studierende vor sich sitzen haben. Am Ende würden beide Seiten davon profitieren. Aber auch Außenstehenden würden frei verfügbare Lehrmaterialien helfen. Nicht jeder hat die finanziellen, kulturellen oder strukturellen Möglichkeiten sich ohne weiteres ausbilden zu lassen. Es darf nicht sein, dass benachteiligten Menschen der Zugang zum Wissen verwehrt wird. Einen Anfang hat 2002 das MIT (Massachusetts Institute of Technology) mit seinem OpenCourseWare-Projekt (OCW) gemacht, in dem inzwischen über 1800 Kursunterlagen online gestellt wurden. Eine Reihe von Universitäten sind dem Beispiel gefolgt. Aber auch die UNESCO prägte in diesem Jahr einen Begriff: “Open Educational Resources” (OER). OER hat wie OCW zur Aufgabe Lehrmaterialen weltweit frei verfügbar zu machen.

Forderungen:

  • Förderung offener Lehrmaterialien
  • Zugangsbeschränkungen abbauen
  • Verbesserung der technischen Infrastruktur
  • Finanzielle Unterstützung des Bildungswesens

Neuer Text

Bildung

Open Access in der Bildung

Erst durch das Internet ist es möglich, Wissen durch relativ geringen Aufwand weltweit frei zur Verfügung zu stellen. Leider wird diese Möglichkeit nach wie vor vernachlässigt, besonders im Hochschulbereich. Die Akzeptanz von Lernplattformen geht in Österreich nur schleppend voran, entsprechend wenige Lernmaterialien sind online verfügbar; die wenigen, die verfügbar sind, werden zumeist durch Zugangsbeschränkungen geschützt, sodass nur Kursteilnehmer Zugriff darauf bekommen. Dabei wäre es deutlich sinnvoller, die Unterlagen zumindest für alle inskribierten Studierenden frei verfügbar zu machen. Auf diesem Weg wäre es viel einfacher zu entscheiden, ob sich die Belegung eines Kurses auch wirklich lohnt. Die Lehrenden würden dadurch wiederum sicherstellen, dass tatsächlich interessierte Studierende in ihren Kursen sitzen. Am Ende würden beide Seiten davon profitieren.

Aber auch Außenstehenden würden frei verfügbare Lehrmaterialien helfen. Nicht jeder hat die finanziellen, kulturellen oder strukturellen Möglichkeiten, sich um eine formale Ausbildung zu kümmern. Es darf nicht der Fall sein, dass diesbezüglich Benachteiligten der Zugang zum Wissen verwehrt bleibt. Einen Anfang hat 2002 das Massachusetts Institute of Technology mit seinem OpenCourseWare-Projekt gemacht (OCW), in dem inzwischen über 2000 Kursunterlagen online gestellt wurden. Eine Reihe von anderen Universitäten sind dem Beispiel mittlerweile gefolgt. Auch die UNESCO setzte 2002 durch die Prägung des Begriffs Open Educational Resources (OER) im Rahmen des Forum on the Impact of Open Courseware for Higher Education in Developing Countries einen wichtigen Schritt. OER hat wie OCW das Ziel, Lehrmaterialen weltweit frei verfügbar zu machen.

Aus diesen Gründen fordert die Piratenpartei Österreichs die Förderung offener Lehrmaterialien, den Abbau von Zugangsbeschränkungen zu solchen Lernmaterialien, eine Verbesserung der technischen Infrastruktur und allgemein finanzielle Unterstützung des Bildungswesens, damit möglichst viele Menschen Zugang zu freien Lernmaterialien bekommen können.

Begründung

Die vorhandene Passage ist nicht als Präambel für den Bereich Bildung geeignet und kann auch nicht zu einer guten Präambel umgebaut werden. Hier geht es um konkrete Forderungen im Bereich "Open Access in der Bildung". Ich beantrage eine Verschiebung da mir kein Antrag bekannt ist der diesen vorhandenen Programmpunkt inhaltlich ersetzt. Sollte ein solcher eingebracht werden würde ich vorschlagen als Alternativ-Initiative zu dieser Initiative eine Streichung der Passage zu beantragen.

Dieser Antrag bedeutet keine Streichung von Inhalten sondern lediglich das Verschieben und Umformulieren unter eine genauere Sub-Überschrift unter der Überschrift Bildung.

Wurde als Meinungsbild unter https://lqfb.piratenpartei.at/initiative/show/446.html schon 66:4:1 angenommen, kam aber auf der BGV nicht dran.

Dank an lava, ich stell das hier nur neu ein.