Wir wollen Brutto € 8,50 pro Stunde!
Viel arbeit wenig Geld
Viele Arbeitslöhne sind zu niedrig und nicht existenzsichernd. Der Anteil der Lohneinkommen am BIP ist trotz deutlicher Ausweitung der Beschäftigung seit 1976 von knapp 55% auf nur mehr knapp über 50% gesunken. Insbesondere BezieherInnen niedriger Einkommen haben nach 1991 de facto keine Reallohnzuwächse erzielt.
Zahlreiche Kollektivvertragsmindestlöhne liegen weit unter € 1300 für Vollzeiterwerbstätigkeit (38,5 Stunden) bzw. €7,50,- brutto die Stunde.
====So etwa die Einstiegslöhne von …
• KindergartenhelferInnen in Privatkindergärten (€ 1172,-/ € 7,01,-)
• FriseurInnen (€ 1145,-/ € 6,86)
• Friseur-AssistentInnen (€ 1000,-/ € 5,98)
• Hilfskräfte in der Datenverarbeitung (€1061/€ 6,35)
• ArbeiterInnen in Hotel- und Gastgewerbe (€ 1080,50- / € 6,47)
• Hilfskräfte in gewerblichen Bäckereien € 1179,-/ € 7,06)
• ArbeitnehmerInnen im Feinkostgewerbe (1175,50/ € 7,03)
• Angestellte im Handel (1213,-/ € 7,26)
Anm.: Annahme 38,5 Stundenwoche
====Der folgende Text möge an passender Stelle unter Wirtschaft/Soziales ins Parteiprogramm aufgenommen werden
Wirtschaft, Soziales
Gesetzlicher Mindestlohn
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Wir Piraten fordern :
• Schaffung eines gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von zumindest € 8,50 in der Stunde (brutto)
• Verankerung der Verpflichtung einer zumindest 14-maligen Auszahlung pro Jahr
• Verankerung einer jährlichen Valorisierung des Mindestlohns nach dem Tariflohnindex,
Begründung
Trotz Arbeit direkt in die Armut ist Gift für unsere Gesellschaft!
Einer Berechnung der Statistik Austria von Juni 2010 zu Folge verdienen 14,1% der unselbständig Erwerbstätigen Niedrigstlöhne. Das sind 480.000 Menschen. Die Studie bezieht sich auf das Jahr 2006.