Die Piratenpartei nimmt an geeigneter Stelle folgende Forderung in das Parteiprogramm auf:

Die Piratenpartei fordert die Gleichstellung der Kindergärten mit den Schulen und der Kindergartenpädagogen mit Lehrern. 

Das heißt:

Kindergärten kommen in die Bundeszuständigkeit.
Kindergartenpädagogen erhalten dieselbe gemeinsame universitär-akademische Ausbildung wie alle anderen Lehrer.
Sämtliche Pädagogen sollen grundsätzlich ein- und dasselbe Bundesdienstrecht und Besoldungsrecht erhalten, bei dem die Anfangsbezüge deutlich erhöht sind; zudem werden finanzielle Leistungsanreize eingebaut.


Begründung :

Bildung bestimmt die Zukunft jedes/jeder Einzelnen, somit der Gesellschaft insgesamt und ihres wirtschaftlichen Wohlstandes. Wir sind ein Land ohne Rohstoffe, die Fähigkeiten unserer Jugend sind eine wichtige Voraussetzung für unsere Zukunft. Diese bestmöglich durch Bildung zu entwickeln, ist auch Ausdruck von Generationengerechtigkeit.
Aufgrund des dramatischen Qualitätsverlustes wird unser Bildungssystem diesen Anforderungen und Zielen nur unzulänglich gerecht. Daher muss es radikal geändert werden. Es gilt, das Bildungsniveau so rasch wie möglich deutlich anzuheben und die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems zu steigern. Ein faires, effizientes und weltoffenes Bildungssystem muss auch größtmögliche Chancengleichheit für alle eröffnen.

* Die Schriftform "Pädagogen" und "Lehrer" wird in diesem Antrag geschlechtsneutral sowohl für Frauen als auch Männer in diesen Berufen verwendet. Dabei folgt die Anwendung dem Gebrauch der deutschen Sprache, in dem es "Menschen", aber keine "MenschInnen" bzw. "Personen" und keine "PersonInnen" gibt.