"Wir wollen eine vielfältige, nicht gleichgeschaltete Gemeinschaft sein, in der Mitglieder ihre Eigenständigkeit erhalten und in der Meinungsverschiedenheiten und kritische Stimmen Platz haben. Um für alle zugänglich zu sein, arbeiten wir daran, eine diskriminierungsfreie Gruppe zu sein – uns stets bewusst, dass Diskriminierung nicht nur bewusst und vorsätzlich passiert. Dazu versuchen wir, uns unserer Privilegien bewusst zu werden, und gehen auf unterrepräsentierte Gruppen auch explizit zu" - aus dem Kodex

Um auch nach außen darzustellen, dass wir allen Menschen offen stehen und allen Interessent*innen zu zeigen, dass wir ein sicherer Hafen sind, wo Queerfeindlichkeit, Diskriminierung und Ausgrenzung in welcher Form auch immer nicht toleriert wird, ist unser Name, der auch unser Aushängeschild ist, das sichtbarste und wichtigste Signal, das wir setzen können. Wir gehen damit sowohl auf Frauen, als auch auf nicht-binäre Menschen und andere marginalisierte, diskriminierte und unterrepräsentierte geschlechtliche Gruppen explizit zu. Außerdem haben wir neben Piraten, auch Piratinnen und Pirat*innen als Mitglieder, die wir damit ebenfalls repräsentieren.

In der Vergangenheit haben wir bereits begonnen unsere Texte geschlechterinklusiv zu formulieren. Dieser Antrag führt diesen Weg konsequent fort. Wenn sich eine geschlechtsneutrale Neo-Endung im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzt, können wir zu einem späteren Zeitpunkt auf diese Umsteigen.

Der Doppelpunkt ist eher eine Erfindung von Außen und wurde in einigen Kontexten auch explizit binär benutzt. Das Zeichen soll außerdem nicht unauffällig sein, denn es geht um Sichtbarkeit. Gender Sternchen und Unterstrich kommen aus der queeren Community. Daher lautet dieser Antrag auf Benutzung des Sternchens.