Im Gegenantrag zur Streichung aus dem Programm habe ich folgendes Argument gefunden: "Wenn man (jungen) Menschen durch Prognosen potentiell erfolgversprechender Berufsaussichten zur Auswahl bestimmter Ausbildungszweige beeinflußt, dann wählen sie meist nicht die Ausbildung, die ihren Talenten und Neigungen entspricht, sondern womöglich eine Ausbildung für einen Beruf, der ihnen nicht liegt. So wählt ein junger Mensch dann beispielsweise die Ausbildung zum Englischlehrer, obwohl sein Talent eigentlich in der Mikrobiologie schlummert. So werden Talente nicht gefördert, zum Teil versanden sie gänzlich. Marktorientierte Auswahl einer Ausbildung ist der Tod für anspruchsvolle Forschungen und Orchideenfächer. Die Bandbreite der wissenschaftlichen Disziplinen schrumpft und in anderen Bereichen entstehen Überangebote an Fachkräften." Das ist doch so was von weltfremd, daß es nicht ärger geht: Natürlich soll man mit seinem Beruf auch seinen Lebensunterhalt verdienen können. Daß die meisten Jugendlichen heutzutage so gescheit sind, auch diesen Aspekt zu berücksichtigen, ist doch positiv. Und die Entscheidung müssen sie ja selber treffen. Ihnen objektive Information vorenthalten zu wollen, ist doch eine bewußte Irreführung !
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