Öffentliches Eigentum = Kontrolle durch Bürger
am 08.05.2013 um 09:20:53 Uhr

Unternehmen im öffentlichen Eigentum stellen einen Spezialfall von Unternehmen dar. Sie gehören allen. Demnach trifft auch alle eine Kontrollpflicht und eine Mitverantwortung. Auch in finanzieller Hinsicht, denn finanzielle Löcher dieser Unternehmen werden zumeist mit Steuermitteln gestopft.
 

Bei privaten Unternehmen sieht das ganz anders aus. Private Unternehmen gehören nicht dem Staat. Wieso soll man hier mit Gesetzen willkürlich in die Vertragsmöglichkeiten des Managements eingreifen? Es obliegt den Eigentümern, sich mit dem Problem der Bezahlung des Managements auseinanderzusetzen. Sinn macht hier mehr, dass man die Eigentümer rechtlich in die Lage versetzt, auch rechtzeitig an alle relevanten Informationen zu kommen, um eine sachlich fundierte Entscheidung treffen zu können.
 

Die völlig willkürlich gewählte Grenze von 500.000€ riecht jedenfalls nach Planwirtschaft, da es praktisch alle Marktfaktoren eliminiert. Wenn das Management weniger verdient als anderswo möglich ist und die guten Leute ins Ausland abwandern (oder erst gar nicht herkommen), dann könnte man auch behaupten, dass das Risiko, dass die Unternehmen ineffizienter werden und langfristig zu teuer produzieren, steigt. Konsquenterweise werden die aus dem Markt fallen und es werden nicht mehr Arbeitsplätze geschaffen, sondern ein Haufen Arbeitsplätze vernichtet.


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